Zahlen, Daten & Fakten

Träger:

 

Landkreis Emmendingen

 

Inbetriebnahme:

 

1977

 

Bettenzahl:

 

263

 

 

 

 

 

Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter:

 

ca. 700

 

davon Ärzte:

 

ca. 100

 

davon Pflegekräfte:

 

ca. 260

 

 

 

 

 

stationäre Patienten pro Jahr:

 

ca. 12.000

 

ambulante Patienten pro Jahr:

 

ca. 20.000

 

Operationen pro Jahr:

 

ca. 5.000

 

Das Kreiskrankenhaus Emmendingen ist das Gesundheitszentrum für die Region. Mit neuester Technik und Know-how bieten die spezialisierten Abteilungen interdisziplinär ein umfassendes Spektrum medizinischer Dienstleistungen. Als Haus der Grund- und Regelversorgung verfügt das Kreiskrankenhaus über 263 Betten. Jährlich werden rund 12.000 Patienten stationär versorgt, dazu kommen rund 20.000 ambulante Patienten aus dem Landkreis und der Region.

Mit ca. 700 Beschäftigten – davon 260 Pflegekräfte und 100 Ärzte – zählt das Kreiskrankenhaus zu den größten Arbeitgebern der Stadt sowie des Landkreises Emmendingen. Träger des Krankenhauses ist der Landkreis Emmendingen. Gemeinsam mit dem Zentrum für Psychiatrie betreibt das Kreiskrankenhaus die „Schule für Gesundheits- und Krankenpflege“, um den eigenen Nachwuchs auszubilden. Jedes Jahr beginnen 50 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung in Pflegeberufen.

Das Kreiskrankenhaus verfügt über die einzige Geburtenabteilung im Landkreis, jährlich kommen dort rund 750 Kinder zur Welt.

Mit seiner markant rotbraunen Fassade liegt das Kreiskrankenhaus in ruhiger Umgebung in Emmendingen und ist von der Innenstadt aus gut zu erreichen.

 

Vom Städtischen Spital zum Kreiskrankenhaus

Seit rund 100 Jahren verfügt Emmendingen über ein Krankenhaus. Das erste Krankenhaus wurde 1833 im Markgrafenschloss eingerichtet. 1907 beschloss der Emmendinger Gemeinderat den Bau eines neuen Spitals in der Merianstraße am Stadtrand von Emmendingen. Dieses im Jugendstil errichtete Gebäude mit dem weithin sichtbaren Uhrturm als Markenzeichen wurde am 17. Oktober 1908 eingeweiht. Im Jahr 1954 wurde das aus heutiger Sicht „alte Kreiskrankenhaus" um einen Anbau erweitert.

Weil Mitte der 1960er Jahre fast 60 Prozent der Patienten des Emmendinger Krankenhauses aus dem Kreisgebiet kamen, übernahm der Landkreis Emmendingen die Einrichtung – aus dem bisherigen "Städtischen" wurde im Juli 1963 das erste „Kreiskrankenhaus" in Trägerschaft des Landkreises.

Schon bald nach der Übernahme zeigte sich jedoch, dass das Krankenhaus erneut an seine Kapazitätsgrenze stieß. Der Kreistag beschloss deshalb den Bau eines neuen, modernen Kreiskrankenhauses in unmittelbarer Nachbarschaft. Im Mai 1973 erfolgte der Spatenstich. Nach vierjähriger Bauzeit und Baukosten von umgerechnet 32,5 Millionen Euro wurde das „neue" Kreiskrankenhaus Emmendingen Anfang Oktober 1977 eingeweiht.

Das „alte Kreiskrankenhaus" dient nach anderweiteriger Nutzung seit 1989 als Verwaltungsgebäude des Landratsamtes Emmendingen und ist Sitz der Sprachheilschule und des Schulkindergartens an der Sprachheilschule.

 

Zeittafel zur Geschichte des Kreiskrankenhauses

  • 1833: Erstes Emmendinger Krankenhaus im Markgrafenschloss
  • 1907: Baubeginn für das Krankenhaus in der Merianstraße
  • 1908: Einweihung des neuen Krankenhauses
  • 1954: Erweiterung: Anbau eines Bettentraktes
  • 1963: Landkreis Emmendingen wird Träger des bisherigen städtischen Krankenhauses
  • 1973: Baubeginn für das Kreiskrankenhaus am heutigen Standort in der Gartenstraße
  • 1977: Inbetriebnahme des neuen Kreiskrankenhauses
  • 1989: Nutzung des „alten“ Krankenhauses als Verwaltungszentrum des Landratsamtes
  • 1996: Renovierung der Aussenfassade des „alten“ Krankenhauses
  • 2003: Das Kreiskrankenhaus wird Akademisches Lehrkrankenhaus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • 2004: Gründung einer gemeinsamen Schule für Gesundheits- und Krankenpflege mit dem Zentrum für Psychiatrie (ZfP) im Weiherschloss
  • 2007: Rund 100 Mitarbeiter/innen aus der ehemaligen Heliosklinik Herbolzheim werden im Kreiskrankenhaus Emmendingen weiterbeschäftigt
  • 2010: Erweiterung der Intensivstation
  • 2010: Baubeginn für einen Ergänzungsneubau mit zwei neuen Stationen und Integration einer Station für psychotherapeutische Medizin des Zentrums für Psychiatrie Emmendingen
  • 2011: Inbetriebnahme der neuen Kreißsäle
  • 2012: Fertigstellung des Ergänzungsneubaus
  • 2016: Erweiterung der Radiologie mit MRT
  • MP II: Neu- und Umbau: neuer Empfangsbereich, neue OP-Säle, neue Cafeteria