Zentrum für Stuhlinkontinenz
Was ist eine Stuhlinkontinenz (anale Inkontinenz)?
Die Stuhlinkontinzenz (Stuhl-Halteschwäche) ist die Unfähigkeit, die Stuhlentleerung selbst kontrollieren zu können. Es handelt sich um ein weit verbreitetes Problem, über das nicht gerne gesprochen wird. Man geht davon aus, dass ca. 20 % der Erwachsenen davon mehr oder weniger betroffen sind; Frauen 8 mal häufiger als Männer. 47 % der Bewohner in Pflegeheimen sind inkontinent. Die Erkrankung hat eine enorme Auswirkung auf das Sozialleben des oder der Betroffenen, da unkontrollierbare Geräusche und Gerüche zur Meidung von kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Ereignissen führen. Die Lebensqualität ist verheerend; sie führt nach Krankenstand zu Berufsverlust, zu familiärer und sozialer Isolation.
Häufig besteht bei analer Inkontinenz gleichzeitig auch eine Harninkontinenz (Blasenschwäche), nach der im ausführlichen Erstgespräch ebenfalls gefragt werden muss, da sich viele Betroffene nicht trauen, dies ebenfalls zu erwähnen. Diese Angaben sind aber wichtig, da diese Störungen dann interdisziplinär (siehe auch Beckenbodenzentrum) untersucht und therapiert werden können.
Sollten Sie unter Stuhl- oder Harninkontinenz leiden, so finden Sie im Kreiskrankenhaus Emmendingen Unterstützung. Weitere Beratungsstellen sind auf der Seite der Deutschen Kontinenz Gesellschaft aufgelistet.
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Prof. Dr. Stefan Fichtner-Feigl
Chefarzt